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Wahlfeier 2011: Schnauz-Plakat als Geschenk
Maximilian Reimann, der neu gewählte Nationalrat aus dem Fricktal, hat Parteimitglieder, Verwandte, Freunde und Sympathisanten zu einer Wahlfeier ins «Rössli» in Gipf-Oberfrick eingeladen. Als Geschenk bekam er ein verziertes Plakat überreicht.
«Warum gerade in die älteste Dorfwirtschaft?», erklärte er in seiner Begrüssung. «Das ‹Rössli› ist seit Generationen der Treffpunkt der SVP.» Der Anlass war laut Reimann in erster Linie als ein Dankeschön an das gesamte Wahlhelferteam gedacht.
Als speziellen Gast konnte er den ebenfalls neu gewählten Nationalrat Hansjörg Knecht aus Leibstadt willkommen heissen. Die Gemeinde Gipf-Oberfrick war durch Gemeindeammann Andreas Schmid und Gemeinderätin Regine Leutwyler vertreten.
Ein spezielles Souvenir
Als persönlicher Wahlkampfmanager von Reimann wirkte PR- und Medienprofi Roman S. Jäggi, Murgenthal, der in seinem Rückblick auch die «wilde Plakatiererei wie noch nie» antönte. Dazu stellte Reimann fest: «In dieser Beziehung wurde wirklich überbordet wie noch nie. So kann es nicht weitergehen. Entweder gibt es künftig eine Selbstbeschränkung, eine Kontingentierung durch die Gemeinden oder womöglich sogar ein Verbot.»
Den Vandalismus ansprechend, erklärte Jäggi, dass der Aargau bei diesen Wahlen eher weniger betroffen gewesen sei als andere Kantone. Dass es indessen auch «eine Plakatbearbeitung der anderen Art» gegeben habe, bestätigte Jäggi mit dem in ein «kleines Kunstwerk mit Schnauz» umfunktionierten Wahlplakat, das er während der Rückholaktion in einem Wald entdeckte und Reimann als spezielles Souvenir und Erinnerung an seine erfolgreiche Nationalratswahl 2011 überreichte.
«Einsatz hat sich gelohnt»
Im Namen der Wahlkampftruppe Fricktal blickte Urs Hürzeler aus Oeschgen auf die sich «bis in alle Ecken des Kantons ausgedehnte Plakataufhängeaktion» zurück: «Unser Einsatz hat sich gelohnt, es war ein Erfolg.»
In seinem persönlichen Rückblick dankte Roger Fricker, SVP-Gemeindeammann und -Grossrat, Oberhof, für den fairen Wahlkampf und hielt kurz und bündig fest: «Dem einen reichte es, dem anderen nicht, so ist es eben.» Hans Reimann, Bruder von Maximilian, blickte etwas weiter zurück: «Ich habe einen am 13. November 1963 im damaligen ‹Aargauer Volksblatt› erschienenen Leserbrief entdeckt, in dem er einen Gastwirt aus Teufenthal wegen dessen militärfeindlicher Gesinnung anprangert.» Offenbar hätten sich die Teufenthaler daran erinnert: «Schliesslich wurde Max auch dort mit einem Glanzresultat gewählt.»
Artikel von Werner Hostettler vom 5. November 2011 in der Aargauer Zeitung.