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Turbulenzen auch im Aargau
Der Kanton Aargau liegt finanzpolitisch felsenfest im Sattel. Ein Massstab ist für mich der Börsenkurs der CHF-Anleihe 2 % Kanton Aargau 2010-28. Dieser liegt derzeit bei 114 % und das besagt schon alles.
Dennoch sorgen zwei im Aargau domizilierte Unternehmen für Turbulenzen:
Das Salär des AKB-Generaldirektors
Hier halte ich es voll und ganz mit der Mehrheit des Grossen Rates. Das Salär dieses Top-Managers sollte das doppelte eines aargauischen Regierungsrates nicht übersteigen. Sämtliche Behauptungen, unter 650‘000 Franken fände man keine geeignete Persönlichkeit mehr für diesen Posten, halte ich für Schall und Rauch. Das wesentlich grössere Quasi-Staatsunternehmen SRG hat immerhin für 550‘000 Franken auch einen neuen CEO gefunden, und konnte erst noch unter mehreren qualifizierten Bewerbern auswählen!
Zum Wegzug der Swissgrid AG
Ich bin mehrfach angegangen worden, doch von Bundesebene aus den Wegzug des nationalen Stromnetzbetreibers Swissgrid von Frick und Laufenburg nach Aarau zu verhindern. Da bin ich aber der falsche Adressat. Die Swissgrid gehört den grossen Elektrizitätsunternehmen des Landes und diese werden von den Kantonen und deren Regierungen beherrscht. Man hätte also bei unseren Regierungsräten in Aarau intervenieren sollen, zumal deren zwei noch aus dem Fricktal stammen. Aber in Aarau war man schon froh, dass die Swissgrid überhaupt im Aargau verbleibt…
Maximilian Reimann
11.07.2012